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IM LEBEN LÄUFT NICHT ALLES RUND.

Vergangenes WE waren wir auf einer Messe in Stuttgart. Mit dabei unsere Tochter. Was ich nebenbei erlebt habe, hat mich sehr getroffen. Für viele ist es das normalste der Welt ein gesundes Kind zu bekommen – es ist aber ein großes Geschenk. Als unsere Tochter 3 Wochen zu früh ins Leben gestartet ist, wurde am Fuß eine Fehlbildung entdeckt. Bald war klar, man kann den Fuß behandeln und es wird nichts übrig bleiben. Es steht jedoch eine etwas “intensivere” Zeit bevor. Unsere Tochter trug 10 Wochen Gips, anschließend eine Operation und nun die Schiene. Ich bin gewohnt, dass wir darauf angesprochen werden was die Kleine hat. Als sie noch den Gips hatte sogar mit strafendem Blick – nach dem Motto “habt ihr nicht auf sie aufgepasst?” In Stuttgart haben mich aber ohne zu übertreiben an die 200 Leute angesprochen. Oft richtig unschön. Da haben Leute aus ca. 3m Entfernung über andere Menschen rüber gerufen was die kleine hat. Andere kommentierten: “das sieht ja Lustig aus” oder “ist das Mode?” “ist das ein Gadget?” und wieder andere: ” Wir dachten das ist um die Beine ruhig zu stellen damit sie nicht so zappelt” Mag sich vielleicht amüsant lesen wenn man nicht betroffen ist, aber ich bin MAMA, mich hat es mitten ins Herz getroffen. Was soll daran lustig sein? Ich bekam das Gefühl die kleine Beschützen zu müssen, hab die Leute gar nicht mehr angesehen sobald ihr Blick in Richtung Schiene gewandert ist. Ich bin mir vorgekommen, als hätten wir einen Autounfall gehabt und jeder schaut. Dieses kleine, zarte Wesen hatte keinen leichten Start, die wöchentlichen Gipswechsel waren eine Tortur. Sie meistert alles mit Bravour, zaubert uns täglich ein Lächeln ins Gesicht. Was meine Tochter hat ist “korrigierbar” und sie wird ein ganz normales Leben führen. Aber es gibt andere Kinder mit Dingen, die für immer bleiben. Ich und viele andere Eltern haben kein Problem damit darüber zu sprechen, aber Ort, Zeit und Umfeld muss passen. Was wir nicht machen werden ist unsere Tochter verstecken! Respektvoller Abstand würde aber helfen. Wir sind alle Menschen mit Gefühlen – vielleicht lohnt es sich kurz vor Weihnachten darüber nachzudenken.