Mein Sohn war zumindest phasenweise ein sogenanntes Spei-Kind. Sprich – die handelsübliche Baumwoll-Krabbeldecke war des Öfteren bekleckert. Dann haben wir noch eine Katze, der gefiel die Decke auch ganz gut – somit war die Decke mehr in der Waschmaschine als am Boden – allein deswegen schon nicht gerade umweltfreundlich. Naja und wenn die Decke dann mal am Boden war, hat Mini-Me versucht sich, vorwärts zu bewegen. Klappt leider nicht – Krabbeldecken sind in der Regel nicht rutschfest. Und so ließ er schon früh seinem Zorn freien Lauf. Mein erster Prototyp war ein bestickter Korkteppich. Diesen habe ich im Badezimmer auf Herz und Nieren geprüft. Als Mama nimmt man das Kind ja überall hin mit. Im Badezimmer lag er dann also so auf dem Korkteppich, und – natürlich hat er wieder gespuckt – aber einmal drüber wischen und alles war weg.
Dann begann ich intensiver darüber nachzudenken. Und stellte fest, dass sich Kork nicht nur deswegen perfekt für Kinder eignet. Er bleibt flach am Boden liegen, wenn sie versuchen zu krabbeln. Der Teppich fuselt auch nicht, und Bakterien haben bei Kork keine Chance. Perfekt also. Diese Menge an Vorteilen schafft kein anderes Material.