Die Zeiten von Alpin-Weißen Wänden sind längst vorbei. Mehr als je zuvor ist Farbe beinahe DAS wichtigste Thema beim Einrichten. Dabei dreht es sich nicht darum, jeden Raum in einer anderen knallbunten Farbe zu streichen. Viel mehr geht es darum, mit Farbtönen ein gewisses Gefühl zu transportieren.
Die Kunst besteht darin, über den gesamten Wohnbereich einen schönen Bogen zu spannen, ohne dabei langweilig zu werden. Das schafft man natürlich nicht allein mit Wandfarben sondern eben auch über Materialien und verschiedenen Strukturen.
Natur-farbener Kork schenkt Wärme und Behaglichkeit, während marine-farbenes Korkleder edel und puristisch wirkt. Längst ist erwiesen: Farbe wirkt sich ungemein stark auf unser Empfinden, ja sogar auf unser Temperaturempfinden – angeblich können dies sogar blinde Menschen spüren. Nun gilt es für sich selbst abzustecken, was man im eigenen Zuhause aussagen will. Was möchte ich fühlen? Welche Stimmung möchte ich transportiere? Das klingt jetzt natürlich wahnsinnig kompliziert und aufwendig, aber mit ein paar einfachen Fragen und ein bisschen Vorarbeit lässt sich das Thema Farbe im eigenen Zuhause leicht stimmig umsetzen.
1. Entscheide dich für einen Einrichtungsstil
Schnapp dir ein paar Magazine und blättere dich durch – welcher Stil spricht dich sofort an und welcher weniger? Ist es das moderne Industry-Loft mit schwerer Werkbank als Tisch und grober Metallleuchte? Ist es eher Landhaus, mit weißer Küche und gemütlichen Vorhängen? Ganz minimalistisch im black & white Look? Oder lieber ein fröhlich-lustiger Vintage Look?
Easy: Korkteppiche kannst du in jedem Stil super einbinden. Zum Industry-Loft passt ein anthrazit-farbener Korkleder Teppich mit Geometric Peak Stickmuster. Zum Landhaus passt am besten der Teppich aus natur-farbenem Kork, für die Minimalisten passt der creme-farbene Broken Stripe ebenso wie ein marine-farbener Teppich oder das Stickmuster Mexican Tile. Zum Vintage Style passt die Farbe Olive ganz wunderbar, da bei Vintage Möbel gerne Palisander oder Teak verwendet wird und – no na – Nomen est Omen: das Minimal Sixties Design darf hier nicht fehlen.