MASSGEFERTIGTE TEPPICHE FÜR DEIN ZUHAUS
ZUM NEWSLETTER ANMELDEN
WIR SIND FÜR DICH DA: +43 664 2675750
back
Warenkorb
Dein Warenkorb
ist noch leer
Schön, dass du da bist
Hier geht's zu deinem Kundenkonto
Passwort vergessen?
Kein Problem, hier kannst du es zurücksetzen.
Wenn die eingegebene E-Mail-Adresse in unserem System existiert, dann müsstet du soeben ein Link zum Zurücksetzen deines Passwortes erhalten haben.
Herzlich Willkommen
Werde ein CLARISSAKORK-Mitglied

Da muss ich durch...

Wachstumsschmerzen kennt man von Kindern - ich hab sie auch, obwohl sich an meiner Körpergröße nichts mehr tun wird (leider). Lange hab ich gejammert, weil ich nicht mehr AN der Firma sondern nur noch IN der Firma gearbeitet hab. Statt zu schauen wo wir hinwollen und wie wir Ziele erreichen, war ich mit Daily Business beschäftigt. Nachts war ich groß im Pläne schmieden, um mich dann tagsüber doch wieder mit Bestellungen für Kork, einem Stapel von offenen Rechnungen, oder mit Angebotsanfragen für neue Drucksorten zu beschäftigen. Nahm dazwischen das Telefon zu allen möglichen Fragen und Änderungen rund um die Bestellung von Herta aus Linz oder Uwe aus Köln an. Diskutierte mit Lieferanten, wenn die Qualität nicht passte, und hatte die Agentur am Ohr, die fragte wie wir mit den SEO Themen weiter machen. Jede Bestellung bei der Druckerei, jede Stickerei, jede Reklamation und jedes verlorene Paket, jede Mitarbeiterfehlstempelung, alles landete auf meinem Schreibtisch. Wo sonst. Da blieb am Ende des Tages nicht mehr viel übrig von großen Ideen und Visionen.

Ich frag mich selbst ab und zu wann noch Zeit für Produktentwicklung und Design blieb. Seit ein paar Monaten hab ich nun Birgit und Elisabeth. Endlich. Ich mische mich inzwischen in viele Dinge nicht mehr ein und gebe einiges ab. Es bleibt daher nicht aus, dass ich nicht mehr jede Kunden- oder Lieferantenkorrespondenz mitbekomme, dass viele Entscheidungen ohne mich getroffen werden. Das ist ein ganz eigenartiges Gefühl. Nicht jede Entscheidung ist so wie ich sie getroffen hätte. Das ist nicht wertend, nicht besser und nicht schlechter, anders eben. Es soll und darf so sein. Ich möchte diese Verantwortung abgeben, sonst kommen wir nicht vorwärts.

Aber manchmal fühlt es sich an, wie wenn man sein Kind das erste Mal in der Spielgruppe abgibt. Dem Kind geht’s gut, das sagt dir der Verstand. Es ist in besten Händen, hat Spaß und entwickelt sich weiter. Der Mama bricht es mitunter das Herz. Man hat nicht mehr alles unter Kontrolle, man trocknet nicht mehr jede Träne und verpasst vielleicht auch mal einen besonders lustigen Moment. Aber da muss ich durch. Alles gleichzeitig geht nicht und macht mich auch nicht glücklich.